Grüsse aus Kamerun
Maximilian Perschen
Fotografien aus einem halben Jahr in Zentralafrika
Burghotel Ad Sion, Rheinbreitbach, 16.Juni bis 15.September 2013
“ Aus einem halbjährigen ehrenamtlichen Praktikum an der Rainbow School.Dschang in Kamerun hat der 21-jährige Maximilian Perschen höchst eindrucksvolle Fotos mitgebracht. Sie zeigen nicht nur seine Arbeit an der Schule, sondern sind von hohem Respekt vor der afrikanischen Kultur geprägt, machen fremde Landschaften lebendig und bringen die ungewöhnliche Schönheit der Menschen zum Ausdruck.“
Pressemitteilung Juni 2013
Jede Menge “ Grüße aus Kamerun “ hat Maximilian Perschen in Form höchst eindrucksvoller Fotografien von seinem halbjährigen Praktikum an einer Grundschule in Dschang mitgebracht. Der Ort liegt im Westen des afrikanischen Landes im Departements Ménoua. Zu sehen sind die Fotos im Rheinbreitbacher Burghotel „Ad Sion“, das zum Verband der Katholischen Frauen in Wirtschaft und Verwaltung gehört, der den Aufenthalt von Maximilian Perschen in Kamerun maßgeblich unterstützt hat und auch die Ausstellungs- eröffnung veranstaltete.
„Nach meinem Abitur auf Nonnenwerth wollte ich mich nicht direkt in ein Studium stürzen, sondern außerhalb von Deutschland etwas Sinnvolles tun“ berichtet der 21jährige Bad Honnefer. Das Afrika das Ziel sein sollte stand für ihn von Beginn an fest. Über den Freiwilligen Dienst hätte die Vermittlung einer Stelle jedoch sehr lange gedauert. Da kam ihm die enge Bekanntschaft des Kameruner Schulleiters Charles Marfaw mit seiner Großtante Marianne Elster sehr gelegen. „Er hat in Bonn studiert und wohnt bei seinen jährlichen Aufenthalten in Deutschland immer hier in Rheinbreitbach bei ihr“, so der Bad Honnefer, der von Ende August 2012 bis Mitte März dieses Jahres mit vier anderen ehrenamtlich tätigen Jugendlichen in Dschang gelebt und gearbeitet hat. Lehrer an einer Grundschule will er nach diesen Erfahrungen allerdings nicht werden. „Hier in Deutschland sind die Klassen zwar erheblich kleiner und die Schüler wahrscheinlich auch wesentlich ruhiger. Aber hinsichtlich eines Berufes tendiere ich doch eher in Richtung humanitäre Hilfe“. Sein jüngerer Bruder Felix organisierte die musikalische Untermalung der Veranstaltung durch Mitglieder der Nonnenwerth-Bigband.
Zu bewundern im Ad Sion sind Fotos aus der Schule, etwa von zwei erschöpften Schülerinnen oder dem Fußballspiel in der Pause. Bereits im Eingangsbereich, aber auch im Restaurant, kann man dann mit dem Mount Cameroon, dem mit 4095 Metern höchsten Berg Westafrikas, Bekanntschaft machen. „Diesen aktiven Vulkan unmittelbar in Küstennähe haben wir in unseren gut zweiwöchigen Weihnachtsferien bestiegen“, berichtete der Fotograf. Durch die Regenwaldzone, die ein Foto im „Steinsaal“ zeigt, sei es hoch in die karge Steppenlandschaft gegangen. Aber natürlich besuchte Maximilian Perschen auch die schwarze Lavasand – Küste wie die Strand-Serie in dem großen Raum oder der Bananenträger im Restaurant belegen.
Dort kann man auch die Tänzer bewundern, die ihre Gesichter vermummt haben, damit man sich voll auf die Tiermasken auf ihren Köpfen, von Elefantenschädeln über Büffel- bis hin zu Krokodilköpfen, konzentrieren kann. Seine eindrucksvolle Fotos machen fremde Landschaften lebendig und bringen die ungewöhnliche Schönheit der Menschen Kameruns etwa mit den Frauenquintett im Eingangsbereich zum Ausdruck. Generell sind seine Arbeiten von einem hohen Respekt vor der afrikanischen Kultur geprägt.
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